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Wie wird Leinen hergestellt?

von 顺之 聂 20 Nov 2023

Wenn Sie diesen Artikel lesen, sind Sie wahrscheinlich entweder unglaublich neugierig oder ein Leinenfan wie wir. Umweltfreundliche, bequeme und relevante Textilien haben in den letzten Jahren mit Beginn der warmen Jahreszeit ihren Weg auf die Titelseiten von Zeitschriften gefunden. Ist Ihnen in den letzten Jahren aufgefallen, dass immer mehr Marken damit begonnen haben, Baumwoll- und It-inspirierte Kleidung anzubieten und in ihren Geschäften zu präsentieren? Wenn es um Bettwäsche geht, wird sie oft als Symbol für Komfort, Eleganz und Langlebigkeit hervorgehoben. Kein Wunder, denn dieses Material ist im Alltag überraschend angenehm, seine Textur fällt auf, es sieht stilvoll und elegant aus, „verhält“ sich formbar und hält lange.

Doch noch vor wenigen Jahrhunderten war dieser Stoff hauptsächlich den Königen vorbehalten! Wie wurde dieses Material für so viele verfügbar und beliebt? In der kommenden Frühjahr-Sommer-Saison verliert Leinen nicht an Relevanz, und heute verraten wir Ihnen, was dieser Stoff ist, wie man ihn auswählt und richtig damit verarbeitet, was man daraus näht. Lass uns anfangen!

Was ist Leinenstoff?

Flachs ist ein Stoff auf pflanzlicher Basis mit einer matten Oberfläche oder einem leicht glänzenden Glanz. Ihre Zusammensetzung besteht zu 80 % aus Zellulose. Langstieliger Flachs hat einen langen, dünnen Stiel und kleine, zartblaue Blüten. Die daraus gewonnenen Fäden sind fünfmal stärker als Baumwolle. Historiker können nicht genau beantworten, wer und wann mit der Herstellung des Stoffes begonnen wurde, aber seine Beschreibung findet sich in vielen antiken Quellen. Es ist bekannt, dass es in Ägypten und im Nahen Osten als Zeichen von Luxus galt. Im Christentum steht Leinen für Reinheit und wird daher traditionell zum Nähen von Gewändern verwendet.

Um ein weiches Tuch herzustellen, muss das Rohmaterial verschiedene Verarbeitungsschritte durchlaufen. Es wird eingeweicht, zerknittert, mit Zahnseide behandelt und gekämmt. Heutzutage sind diese Prozesse automatisiert, aber in kleinen Fabriken gibt es immer noch Handarbeit. Roher Flachs wird Spinnmaschinen zugeführt, wo daraus Langfasern hergestellt werden, die später die Grundlage für Stoffe bilden.

Die natürliche Leinenfarbe hat einen grau-beigen Farbton. Man sieht es beispielsweise häufig bei Innentextilien. Und für Kleidung wird es in jeder modischen Farbe eingefärbt. Moderne Technologien haben die Verbraucherqualitäten eines einzigartigen Materials erhöht. Leinenstoffe haben grundsätzlich eine Leinwandbindung aus Fäden. Sichtbare Veränderungen in der Stoffstruktur weisen auf mögliche „Zusätze“ hin.

Heute sind diese Stoffe auf dem Markt: Leinen mit Seide, mit Wolle, mit Viskose und sogar mit Elasthan. Das Vorhandensein anderer Fasern im Stoff verleiht ihm zusätzliche Eigenschaften – weniger Faltenbildung, edler Glanz und Elastizität. Es hat sich zu einem der beliebtesten Öko-Trends in der Modebranche entwickelt.

Geschichte des Leinens

Kein anderes Material weist auf einen so tiefen historischen und kulturellen Kontext hin. Flachs ist eine der ältesten Nutzpflanzen der Menschheitsgeschichte. Flachsstoffe waren von jeher hochgeschätzt und das Gewicht von Flachs wurde mit Gold gleichgesetzt.

Flachs gilt als die allererste Stoffart, deren Herstellung der Mensch erlernte. Die ersten Erwähnungen in schriftlichen indischen Quellen führen sein Erscheinen auf das 7. Jahrtausend v. Chr. zurück. Vermutlich stammt der einjährige Flachs aus dem östlichen Mittelmeerraum. Als Kulturpflanze wurde Flachs in der Jungsteinzeit (VIII.-III. Jahrhundert v. Chr.) angebaut. Die ersten Leinenstoffproben wurden von Archäologen bei Ausgrabungen einer antiken Siedlung in der Schweiz gefunden. Die Ägypter wussten, dass die Zusammensetzung des Stoffes Kieselsäure enthält, die den Stoff vor Bakterien schützt. Daher wurde das Material zur Mumifizierung und Bestattung verwendet. Später wurden Reste des Stoffes auf den Mumien von Pharaonen aus Ägypten gefunden.

Es ist bekannt, dass auf dem Territorium des modernen Europas (Schweiz, Deutschland) in der Stein- und Bronzezeit Flachs angebaut wurde, der hauptsächlich zur Herstellung von Seilen und Fischernetzen verwendet wurde.

Das Material wurde im antiken Osten, in Ägypten sowie im antiken Griechenland und im Römischen Reich häufig verwendet. Eine besondere Rolle in der Geschichte der Leinenverarbeitung kommt den ägyptischen Kopten zu, die die Webtechnik erfanden. Zur Zeit des alten Ägypten und der Blütezeit der Zivilisation des Nahen Ostens wurden diese Stoffe bereits in der richtigen Qualität hergestellt und waren zwar dünn, aber sehr stark und verschleißfest.

Im 11. Jahrhundert wurde diese Pflanze auf sehr vielfältige Weise genutzt. Aus Leinen wurden Kleidung, Bettwäsche, Tischdecken und Handtücher hergestellt. Abfälle aus der Garnproduktion wurden zum Verstemmen von Hütten verwendet. Aus den groben Fasern wurden Segel, Seile, Netze, Schnüre und viele andere Dinge hergestellt, die für das einfache Volk notwendig waren. Samen wurden zur Herstellung von Öl verwendet. Kleider und Hemden aus diesem Textil waren in den Dörfern weit verbreitet, je nach Herstellung, unterteilt in festliche und alltägliche.

In Indien und China wurde Flachs als Spinnpflanze und noch mehr als Ölpflanze früher als Baumwolle in die Kultur eingeführt – vor mehr als 5.000 Jahren.

Früher wurde Flachs oft als Nordseide bezeichnet. Unsere entfernten Vorfahren nannten diese Pflanze liebevoll „den blauäugigen Spross von Mutter Erde“. Blühende Flachsfelder sind ein besonderer, unglaublich schöner Anblick, der buchstäblich in den Bann zieht.

Wie wird Leinenstoff hergestellt?

Nicht jeder weiß, wie Leinen hergestellt wird, aber es ist der beliebteste Stoff, der nicht nur zum Nähen von Sommerkleidung, sondern auch für Produkte wie Betttextilien verwendet wird. Heutzutage werden Verbraucher und eine große Anzahl von Menschen immer bewusster kaufen am liebsten Waren aus Naturmaterialien, die sich nicht nur durch ihr ansehnliches Aussehen, sondern auch durch hochwertige Qualitätsmerkmale auszeichnen.

Seit 10.000 Jahren kennt die Menschheit Flachs, baut ihn an und verwendet ihn zur Textilproduktion. Die Herstellung von Leinenstoffen durchläuft im Laufe der Jahrhunderte 4 Hauptphasen:

1️⃣Pflanzen, wachsen und ernten. Flachs pflanzen: Zu Beginn des Prozesses wird Flachs auf den Feldern gepflanzt. Die Aussaat von Flachs erfolgt im Frühjahr, wenn der Boden eine bestimmte Temperatur erreicht. Flachs hat eine kurze Wachstumsphase und benötigt daher ideale Wachstums- und Entwicklungsbedingungen. Nachdem der Flachs gewachsen und reif geworden ist, wird er geerntet. Die Ernte erfolgt manuell oder mit Spezialgeräten. Der Flachs wird geschnitten und zum Trocknen auf dem Feld gelassen.

2️⃣Fasertrennung. Nachdem die Flachsstiele geerntet wurden, werden sie von einer Maschine verarbeitet, die Blätter und Samen entfernt. Anschließend wird der faserige Außenstiel vom weichen, holzigen Innenteil getrennt. Dieser Vorgang wird „Einweichen“ genannt und wenn er nicht fachgerecht durchgeführt wird, können die feinen Fasern des Flachses, der für die Textilproduktion verwendet wird, beschädigt werden.

Nach dem „Einweichen“ werden die Halme zwischen zwei Metallwalzen geführt, die die unbrauchbaren Außenfasern von den Innenfasern trennen. Wenn die inneren Fasern getrennt sind, können sie zu langen, dünnen Strängen gekämmt werden.

3️⃣Spinning. Früher wurde dieser Prozess mit einem Pedalrad durchgeführt, heute nutzen die Flachsproduzenten Industriemaschinen. Die kurzen Fasern des Flachses werden mit speziellen Geräten zusammengesponnen. Das resultierende Garn wird auf eine Spule gewickelt. Damit das Leinengarn nicht auseinanderfällt, muss der Wickelvorgang unter feuchten Bedingungen erfolgen.

4️⃣Leinentextilien. Nachdem der Stoff gewebt wurde, erfolgt die Endverarbeitung. Normalerweise wird der Stoff gebleicht und gefärbt, um ihm die gewünschte Farbe und den gewünschten Farbton zu verleihen. Außerdem kann der Stoff behandelt werden, um ihn weicher und angenehmer zu tragen. Aus dem resultierenden Garn werden Stoffe und daraus hochwertige Naturtextilien hergestellt. Bettwäsche aus Naturfasern, Vorhänge, Tischdecken und Handtücher, Kleidung, Innenaccessoires usw. – all diese Produkte werden von Marken hergestellt, die hochwertige und natürliche Materialien schätzen, die trotz all ihrer wunderbaren Eigenschaften die Umwelt nicht belasten.

Dies sind die Hauptschritte der Leinenproduktion. Für die Durchführung jeder Stufe sind bestimmte Fähigkeiten und spezielle Ausrüstung erforderlich. Das Ergebnis ist ein hochwertiges und langlebiges Material, das zur Herstellung von Kleidung, Textilien und anderen Produkten verwendet wird.

Was sind die Eigenschaften von Leinen?

Flachs wird seit Jahrhunderten wegen seiner einzigartigen Eigenschaften geschätzt.

Umweltfreundlichkeit des Textils, das aus natürlichen Pflanzenfasern des langstapeligen Flachses hergestellt wird. Es sind keine zusätzlichen Bewässerungen oder chemischen Behandlungen gegen Krankheiten und Schädlinge erforderlich. Die Herstellung von Leinenstoffen erfolgt abfallfrei, die Reste der Rohstoffe werden für Hanf, Zellulose und Öl verwendet.

Hohe Festigkeit, Verschleißfestigkeit und Lichtechtheit eines solchen Materials.

Erhöhte Hygroskopizität. Flachs nimmt Feuchtigkeit perfekt auf und verdunstet sie. Deshalb gilt daraus hergestellte Kleidung als die beste für heiße Tage.

Das Material sammelt keine statische Elektrizität und verursacht keine Reizungen.

Der Stoff ist perfekt luftdurchlässig. Der Körper atmet in Leinenkleidung, auf solcher Bettwäsche lässt es sich im Sommer angenehm schlafen.

Naturfasern häufen sich nicht mit der Zeit an. Viele Menschen sind wahrscheinlich schon einmal mit dem Problem der sogenannten „Fuseln“ konfrontiert, die sich auf der Kleidung bilden und deren Aussehen beeinträchtigen. Die größte Pillinguemosti, d. h. die Tendenz des Stoffes, sich auf der Oberfläche der Pillen zu bilden – „Flusen“ – haben Stoffe aus synthetischen Fasern und texturierten Garnen. Die Pilling-Fähigkeit hängt auch von der Garndrehung, der Webart und anderen Faktoren ab. Baumwoll- und Halbleinenstoffe weisen die geringste Pillingfähigkeit auf. 100 % Leinen weist diesen Nachteil nicht auf.

Es gibt noch eine weitere erstaunliche Eigenschaft dieses Stoffes – seine Hypoallergenität und seine ausgeprägte antibakterielle Wirkung. Die einzigartigen antiseptischen Eigenschaften von Leinen sind seit der Antike bekannt und wurden einst zur Herstellung von Bandagen verwendet. In Naturfasern wickelt dieses Tuch frisch geborene Babys ein, weil es die Vermehrung von Mikroorganismen und Bakterien stoppt.

Viele Verbraucher, die sich mit Stoffen nicht so gut auskennen, machen sich Sorgen darüber, wie man Leinenstoffe erkennt. Schließlich kann die Textur dieser Fasern gefälscht werden, und unter dem Deckmantel eines einzigartigen Naturstoffs kann man gewöhnliche Baumwolle oder sogar billige Synthetikstoffe kaufen, ohne es zu merken. Es gibt mehrere Anzeichen, anhand derer Sie natürliche Leinenstoffe leicht von einer Fälschung unterscheiden können:

Es fühlt sich kühl an, man kann es im Vergleich zu anderen Arten von Materie spüren;
Sie werden am häufigsten in natürlichen, ruhigen Farbtönen gefärbt (es gibt jedoch Ausnahmen – dunkle oder sehr helle Farben);
Die Falten an den Händen sind perfekt, die Falten sind mit bloßem Auge sichtbar.
Wenn Sie den Leinenfaden anzünden, sollte nur Asche ohne Klumpen zurückbleiben. Wenn ein Klumpen vorhanden ist, bedeutet dies, dass die Zusammensetzung synthetisch ist.

Diese einfachen Regeln helfen Ihnen bei der Auswahl eines natürlichen Stoffes in natürlicher Qualität.
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