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Was sind Bermudashorts?

von 顺之 聂 09 Apr 2024

Als 1990 der Film „Pretty Woman“ in die Kinos kam, stieg die Popularität von Bermudashorts sprunghaft an. Sie können darauf wetten, dass Julia Roberts in Shorts mit Pfeilprints im Gegensatz zum Ultra-Minirock unglaublich luxuriös und elegant aussah. Auf der Welle des allgemeinen Interesses an der Mode der 90er Jahre konnten Bermudas einfach nicht unbemerkt bleiben. Seit etwas mehr als einem Jahrhundert sind diese Shorts von Militäruniformen zu Kleidungsstücken auf den Laufstegen der Modewelt geworden.

Fahrradshorts, ein weiterer großer Hit dieser Jahre, kehrten Ende des letzten Jahrzehnts wieder in Mode, doch ihr Siegeszug war nur von kurzer Dauer. Allerdings hatten Bermudashorts einen wesentlich gelungeneren Schnitt und begannen bald, die eng anliegenden „Fahrradshorts“ souverän zu verdrängen. Weite knielange Shorts nehmen heute einen festen Platz in der Street Fashion ein, halten vorsichtig Einzug in die Business-Garderobe der Damen und sind aus dem Sommerurlaub nicht mehr wegzudenken.

Das Geheimnis der erfolgreichen Rückkehr ist, dass Bermudas für Frauen mit fast jedem Teint und jeder Körpergröße geeignet sind. Aus dem gleichen Grund ist es einfach, Ergänzungen dazu auszuwählen und für jede Jahreszeit erfolgreiche Bilder zu erstellen. Bequem, aber dennoch ruhig und zurückhaltend, eignen sie sich perfekt für informelle Sets mit T-Shirts und für Büro-Looks mit Jacken und klassischen Hemden.

Viele Menschen fragen sich, was das Wort „Bermuda“ im Zusammenhang mit Kleidung bedeutet. Woher kommt dieser Name? Wie sollte man Bermudashorts im Sommer 2024 stylen? Lesen Sie diesen Blog weiter und Sie werden die Antworten erfahren.

Warum heißen sie Bermudashorts?

Bermudashorts, oder einfach Bermudas, sind zu einem der beliebtesten Sommerkleidungsstücke geworden. Ursprünglich als weniger formelle Alternative zu Militäruniformen eingeführt, fanden sie schnell Eingang in die Kleiderschränke der Männer und dann der Frauen.

Es ist leicht zu erraten, dass diese Shorts nach den gleichnamigen Inseln im Atlantischen Ozean benannt sind. Als britische Kolonie waren die Inseln einer der heißesten Orte im Reich, daher mussten Soldaten und Arbeiter neue Wege finden, um der kräftezehrenden Hitze zu entkommen. Nathaniel Coxon, der ein Teehaus auf den Bermudas besaß, war der erste, der Shorts als Uniform einführte. Um den Kellnern und Barkeepern, die für das Teehaus arbeiteten, das Leben zu erleichtern, kleidete Coxon sie in Shorts knapp über dem Knie.

In den 1950er Jahren erfreuten sich Bermudas großer Beliebtheit. Davor waren Shorts nur für Kinder und als Teil von Schuluniformen geeignet. Die „Formalität“ der Bermudas machte sie jedoch bei amerikanischen Studenten so beliebt, dass viele Ivy-League-Universitäten das Tragen von Shorts auf ihren Campussen verboten. In den 1980er Jahren wurden jedoch alle diese Verbote aufgehoben und kurze Hosen kehrten nicht nur auf die Universitätsgelände zurück, sondern wurden auch auf der Straße häufiger. Zu dieser Zeit wurden Bermudashorts noch „streng“ hergestellt – meist aus beigem Stoff, sie waren so gesäumt, dass die Länge knapp über dem Knie reichte, und einige Modelle wurden sogar von Hosenpfeilen begleitet.

Der Kreativdirektor von Bottega Veneta, Daniel Lee, brachte Bermudas zum ersten Mal auf den Laufsteg. Es waren wunderschöne schwarze Ledershorts. Seitdem ist dieses Kleidungsstück nicht mehr männlich, sondern universeller geworden. Einschließlich der Saison, denn die Bermudas sind das ganze Jahr über relevant. Selbst im Winter können Sie sie mit Strumpfhosen, Pullovern und warmen Stiefeln tragen.

Was ist der Unterschied zwischen Bermudashorts und Caprihosen?

Lassen Sie uns zunächst die Konzepte definieren. Sowohl Bermudashorts als auch Caprihosen sind gut, weil sie schlanke Beine zur Geltung bringen – und das ist eine echte Wohltat bei warmem Wetter.

Capri ist eine schmale Hose, deren Länge bis zur Mitte des Unterschenkels reichen kann. Bermudas sind lange, locker sitzende Shorts knapp über oder bis zum Knie.

Durch die Initiative von Coco Chanel haben Hosen einen Spitzenplatz in der Damengarderobe eingenommen, als Erfinderin des verkürzten Modells gilt jedoch die Designerin Sonia de Lennart. Hosen, die in der Mitte des Schienbeins geschnitten sind, heißen Capri – nach der italienischen Insel Capri, wo die Idee geboren wurde. Der Legende nach wurde es von einheimischen Fischern inspiriert, die aus Bequemlichkeitsgründen ihre Hosen einsteckten.

Sehr schnell wurde der Trend von anderen Modehäusern aufgegriffen, und in den 1950er- und 1960er-Jahren gab es keine Show ohne die Vorführung eines bei Frauen so beliebten Kleidungsstücks. 1952 wählte die Kostümbildnerin Edith Head diesen Stil, um das Bild von Audrey Hepburn in „Roman Holiday“ zu kreieren. Anschließend wurde Capri zu einem Element des Alltagsstils der Schauspielerin, und nach ihr wurde der Trend von anderen Berühmtheiten dieser Zeit aufgegriffen: Marilyn Monroe, Brigitte Bardot, Grace Kelly und andere.

Bermudashorts tauchten im frühen 19. Jahrhundert als Teil der Militäruniform auf. Ihren Namen erhielten sie zu Ehren der Bermuda-Inseln, auf denen die Briten im Ersten Weltkrieg landeten. In der Nachkriegszeit war diese Kleidung fest mit Strandurlaub, Sommerspaziergängen und Sport verbunden.

Wer kann Bermudashorts tragen?

Es ist bekannt, dass große und schlanke Damen zu fast jeder Kleidung passen. Bermudashorts sind keine Ausnahme. Das Schöne an dem modischen Produkt ist, dass es nicht nur die wohltuenden Eigenschaften der Figur hervorhebt, sondern auch die Mängel der Körperform gut verbirgt und so eine optische Ausgewogenheit der Silhouette schafft.

Beim Kauf klassischer knielanger Bermudas müssen Damen in kleinen Größen aufpassen, da diese definitiv nicht zu schlanken Frauen passen. Die zierliche Figur wird mit Bermudas leicht „schwer“ und gedrungener. Ansonsten ist diese Kleidung ideal: Sie steht Frauen jeden Alters. Auch Bermudas werden gerne von Männern getragen, für die sie ursprünglich geschaffen wurden.
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Wie trägt man Bermudashorts für Damen im Jahr 2024?

Ihre Variationen sind auf den Instagram-Accounts von Fashionistas und It-Girls nicht zu übersehen, und immer mehr Marken bieten ihre Interpretationen an. Diese Shorts-Variante ist einer der einzigartigsten Bestandteile der Damengarderobe. Mit ihrer Hilfe können Sie in jedem Stil und für jede Jahreszeit ein ansprechendes Outfit zusammenstellen. Im Jahr 2024 liegen Bermudashorts mit klassischem geradem Schnitt und einer Länge knapp unterhalb des Knies im Trend. Sie können ein gelungenes Modell sowohl für einen strengen Büroanzug als auch für einen romantischen und zarten Look wählen und hier sind einige schicke Outfit-Ideen.

*️⃣Bermudas fürs Büro
Für den Büro-Stil eignen sich Bermuda-Shorts am besten von allen Shorts. Lakonische Business-Anzüge aus strukturierter Baumwolle, Viskose oder Leinen sind ein Sommer-Must-Have für alle, die sich im Büro an eine bestimmte Kleiderordnung halten müssen (bei Hitze ist das besonders schwierig). Sie können Ihren Kleiderschrank mit zwei oder drei Anzügen auf einmal auffüllen: einfarbig beige, kariert, gestreift – das sind die vielseitigsten Optionen, die sich leicht mit verschiedenen Schuhen und Accessoires kombinieren lassen.

Tragen Sie unter der Jacke ein kurzärmeliges Hemd, ein Basic-Top oder ein T-Shirt. Vervollständigen Sie den Look mit spitzen Schuhen mit offener Zehenpartie, Pantoletten oder groben Ledersandalen ohne auffällige Verzierungen. Um diesen Look partytauglich zu machen, fügen Sie einfach eine riesige Halskette hinzu und tauschen Sie Ihre Business-Tasche gegen ein schickes Minikleid.

*️⃣Mit Hemd
Bermudashorts in Kombination mit einem Hemd sind eine tolle Alternative zum Hosenanzug. Darüber hinaus sehen alle Modelle gut aus: von voluminös bis tailliert. Tragen Sie das erste bei der Veröffentlichung, wie Jil Sander vorschlägt, und stecken Sie das letzte in die Shorts und ergänzen Sie das Bild mit einem Gürtel – Sie erhalten eine anmutige „Sanduhr“-Silhouette. Bermudas mit Aufdruck verleihen dem Look eine besondere Note. Streifen-, Karo- oder sogar Schlangenmuster, wie bei Luke und Lucy Meyer.

*️⃣Mit Strickjacke
Diese perfekte Kombination wurde von Jonathan Anderson kreiert. Der Designer schlug vor, Bermudashorts mit einer entspannten Strickjacke zu kombinieren. Den Stil des letzteren können Sie ganz nach Ihrem Geschmack wählen: eng oder voluminös, wie bei der Loewe-Show. Wir empfehlen, beide Optionen in Ihre Shorts zu stecken, um Ihre Proportionen im Gleichgewicht zu halten. Und um den Look noch interessanter zu machen, tragen Sie unter der Strickjacke ein Hemd – das ergibt ein tolles Outfit fürs Büro. Der letzte Schliff – Loafer oder „männliche“ Derbys. Der Wow-Effekt ist garantiert.

*️⃣Sommerferien-Stil
Stylisten empfehlen dringend, Bermudashorts auf Ihre Einkaufsliste für den Sommerurlaub zu setzen. Schließlich eignen sich natürliche Stoffe wie Baumwolle, Leinen, Ramie und Seide am besten für heißes Wetter. Allerdings dürfen moderne Materialien wie Modal, Lyocell und Viskose nicht vergessen werden.

Helle Bermudas aus Leinenstoff eignen sich perfekt für den informellen Urlaub. Fügen Sie Ihrem Koffer einfach ein Paar T-Shirts in leuchtenden Farben oder bedruckten T-Shirts hinzu, und schon können Sie bequeme und organische Looks für heiße Sommertage kreieren. Ergänzen Sie solche Bermudas mit Sandalen, Sneakers oder Flip-Flops, um eine stilvolle Sommerschleife zu vervollständigen.

An kühleren Tagen können Sie helle Bermudashorts mit einem nautisch inspirierten Baumwollpullover, Espadrilles oder passenden Sneakers ergänzen. Die Kombination aus Weiß und Beige sorgt für den entspanntesten Look und schützt vor der sengenden Sonne. Die Wahl natürlicher Farbtöne und Materialien wie ungebleichtem Leinen unterstreicht die Natürlichkeit Ihres Stils. Als Accessoires empfiehlt sich ein Strohrucksack oder eine gewebte Umhängetasche. Der letzte Schliff wird ein Hut mit hoher und kleiner Krempe sein, der Ihrem Look sommerliche Frische und Charme verleiht.

*️⃣Jeans-Bermudas
Fühlen Sie sich wie Britney Spears der frühen Nullerjahre und kombinieren Sie einen Denim-Total-Bow für den angesagtesten Look der Saison. Kombinieren Sie die Jeans-Bermudas mit einem Oberteil oder einer Weste aus dem gleichen Material. Übrigens: Wenn der Denim die gleiche Farbe hat, wirken Sie in einem solchen Outfit etwas größer und schlanker.

Aber modische Experimente muss man nicht wagen. Denim-Bermudas sind universelle Player und passen sowohl zu einfachen Modellen als auch zu trendigen „naiven“ Modellen. Ergänzen Sie solche Shorts mit einem engen oder verkürzten Strickoberteil oder einer fliegenden Bluse mit Rüschen. Denken Sie daran: Wenn Sie schlanker aussehen möchten, sollte der Taillenbereich grundiert oder offen bleiben, wie bei verkürzten Modellen. Dann fügt die Kleidung der Silhouette keine zusätzlichen Zentimeter hinzu.

*️⃣Mit romantischem Top
Ein romantischerer Look entsteht, wenn Sie Bermudashorts mit einem verführerischen Top kombinieren. Mit luftigen Rüschen wie bei Christian Dior, mit Cut-outs oder einfach nur mit floralen Verzierungen. Darüber hinaus sieht ein solches Oberteil sowohl zu strengen Anzugshorts als auch zu entspannteren Jeansshorts gut aus – es hängt alles davon ab, wohin Sie gehen möchten. Das Sahnehäubchen sind Bootsschuhe oder Slingbacks, die das Outfit noch femininer machen.

*️⃣Für Winteroutfits
Wer denkt, Bermudashorts seien ausschließlich Sommerkleidung, der irrt zutiefst. Ein weiteres unbestreitbares Plus von Bermudas ist, dass sie das ganze Jahr über getragen werden können. Um im Spätherbst oder Winter nicht zu frieren, wählen Sie Bermudas aus dichteren Stoffen wie Tweed oder Leder. Warme Bermudas passen gut zu einfarbigen Rollkragenpullovern oder Blusen mit weit geschnittenen Jacken. Was die Oberbekleidung betrifft, so ist es für Wintershorts am besten, einen langen Mantel, Schaffell oder eine lange Daunenjacke zu wählen und auf eine kurze Jacke zu verzichten. Bei der Kombination von Bermudas mit isolierten Strumpfhosen ist zu beachten, dass Besitzer kleiner Körpergrößen keine hellen Bermudas über dunklen Strumpfhosen tragen sollten.
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